Ich bin zurück aus Kyôto! Es war einfach toll! Sehr kalt, vor allem da es zu Neujahr richtig viel Schnee gab, aber insgesamt wirklich wunderschön! Natürlich habe ich auch ganz ganz viele Fotos gemacht und will so bald wie möglich was dazu schreiben, aber das kann ich erst, wenn ich einen neuen Laptop habe (Kamera-Fotos sind zu groß zum Hochladen, und verkleinern kann ich sie ohne nötige Programme nicht, und die habe ich nicht auf dem Tablet). Dementsprechend sind so gut wie alle Fotos hier Bilder, die ich mit dem Handy aufgenommen habe.
Vorher aber noch etwas zum (mittlerweile) vergangenen Jahr.
Weihnachten hatte ich leider nicht frei, da Japan nun mal kein christliches Land ist, aber trotzdem gab gleich drei kleinere Weihnachtsfeiern. Die erste war am Freitag vor Weihnachten und fand im Wohnheim statt. Ich bin etwas zu spät gekommen, da ich noch mit meinem Laptop beschäftigt war, aber dennoch war es ganz lustig, auch wenn nicht ganz so viele Leute da waren wie sonst. Immerhin habe ich mich recht lange mit einem Kommilitonen über Pokémon unterhalten können. Seltsamerweise waren auch Nichtstudenten da, vor allem einige Amerikaner. Mit einem davon haben Steffi und ich uns dann später noch unterhalten, wobei ich gemerkt habe, dass mir mittlerweile viel schneller japanische Begriffe einfallen als englische…hurgh. Ist das nun gut oder schlecht? :/
Heiligabend lud mich Saki spontan zu einer kleineren Feier in der Mittagspause ein, die sie zusamnmen mit einigen Freundinnen machte. Da ich danach Unterricht hatte, konnte ich nicht lange bleiben, aber ich war überrascht, wie viel sie zu essen da hatten. Sogar einen Kuchen gab es! Es war sehr lustig. Schade, dass ich dann zu okinawa jijou musste (immerhin haben wir da über okinawanischen Tee gesprochen).
Abends dann veranstalteten wir im washitsu des Wohnheims eine eigene kleine Party. Ursprünglich hatten wir fünf deutschen Studenten uns überlegt, einen Kuchen zu kaufen und etwas beisammen zu sitzen. Im Ende dann aber luden wir viele Leute aus meinem Sprachkurs ein und so wurde es dann doch ein heiterer Abend mit vielen netten Leuten und leckerem Essen, da jeder was mitbrachte. Außerdem spielten wir noch tolle Spiele wie „Wer bin ich?“ oder Uno, wobei ersteres auf Japanisch eine ganz neue Herausforderung darstellte und letzteres auch ohne großartige Sprachkenntnisse spielbar ist.
Es war ein sehr schöner Abend und so kann ich sagen, dass dieses Weihnachten trotz Unterricht dennoch toll war und mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.
- Irgendwann haben wir auch sukiyaki gekocht – auch sehr gut!
- Der tolle Käsekuchen von Nahem.
- Die Dame rechts erzählte uns in okinawa jijou was zum Tee, während die junge Frau links ihn zubereitete.
- Zuerst gab es ein Windsiegel – ähh, eine Art Keks meine ich (warum das Bild falsch herum gedreht ist, erschließt sich mir dagegen nicht, da es auf dem PC richtig angezeigt wird).
- Und dann der Tee! Mit viel Schaum.
- Unser fancy Erdbeer-Kuchen mit Marzipan-Weihnachtsmann.