Phanfone, Vongfang und ein Ausflug ins Theater

Zunächst einmal möchte ich mich für die in diesem Post etwas schwache Foto-Qualität entschuldigen. Meist hatte ich leider nur das Handy dabei und nicht die Kamera, und damit kann man natürlich nicht so schöne Bilder schießen :/

Puh, ich hoffe, nun war es das aber mit Taifunen für den Rest des Jahres! Erst Phanfone und direkt eine Woche später Vongfang…Dank der tollen Eigenheit, dass beide ausschließlich am Wochenende hier wüten mussten, fielen gleich zwei aufeinander folgende Wochenenden hier auf Okinawa wortwörtlich ins Wasser. Außerdem hatten wir sogar einen Stromausfall für einige Stunden! Das Fest in Naha wurde um eine Woche verschoben, also hoffe ich, nach diesem Wochenende davon berichten zu können :)

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Wichtige Infos bezüglich des Taifuns, die irgendwann in unseren Briefkästen steckten.

Viel zu tun gab es also leider nicht, aber am Freitagabend gab es immerhin eine Willkommensfeier hier im Wohnheim für uns. Aufgrund des heftigen Regens und schon am Vorabend starken Winds konnten zwar nicht alle kommen, die wollten, aber dennoch hatten wir viel Spaß und mal wieder war es sehr sehr interessant zu erfahren, was für Leute hier auf Okinawa sind! Die kommen echt aus allen Ecken der Welt und es ist unglaublich spannend, sich mit ihnen zu unterhalten.

Zusätzlich gab es noch so nette Kennenlern-Spielchen für uns Neulinge, bei denen wir beispielsweise in drei Gruppen geteilt wurden und dann unsere Arme über Kreuz und die Hand eines anderen halten sollten – und dann galt es, sich zu entwirren und in der Gruppe einen Kreis zu bilden. Eigentlich kennt so ziemlich jeder das Spiel, da es in der Grundschule oder im Kindergarten recht beliebt ist – tja, was ein Haufen über 20-Jähriger damit anfangen soll… im Ende war es aber dann doch nicht so leicht, schließlich musste man ja irgendwie miteinander kommunizieren…und was Japanisch angeht, haben die meisten noch etwas Schwierigkeiten^^ War aber wirklich lustig und hat uns viel zu lachen gegeben und somit seinen Zweck erfüllt.

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Das passiert, wenn ein Taifun nach dem anderen kommt und ich nicht raus kann – aber hey, immerhin bin ich wieder motiviert :)

Das Wochenende mussten wir wie bereits erwähnt drinnen bleiben; da aber am Montag Feiertag und somit frei war und auch das Wetter sich gebessert hatte (der Taifun war vorübergezogen und es war zwar immer noch windig, aber kein Vergleich zu Samstag und Sonntag), beschlossen wir, wenigstens diesen einen Tag zu nutzen. So gingen wir zu Fuß zum Shopping Center von Nishihara, zu dem wir bereits an unserem zweiten Tag mit dem Bus hingebracht worden waren. Es war zwar gar nicht mal so weit (etwa eine halbe Stunde Hinweg), aber da es praktisch die ganze Zeit bergab ging, dauerte der Rückweg entsprechend länger. Dort habe ich mir erstmal ein weiteres Kissen gekauft, da mein Pokémon-Kissen doch etwas zu klein ist (endlich nicht mehr auf einem Pulli schlafen!) und Pantoffeln, damit ich was für den Balkon habe (es waren die größten, die ich finden konnte, und trotzdem sind sie etwas zu klein, aber sie erfüllen ihren Zweck^^) und haben dann noch lecker gegessen. Da Doro am Abend noch was vor hatte, verabschiedete sie sich schließlich, um zurückzugehen, und wir anderen bummelten dann noch zu viert etwas durch den Laden. Später dann entschieden wir, noch zum Meer zu gehen, das ganz in der Nähe war. Da es noch etwas bewölkt und durch den Wind sogar schon fast kühl war an dem Tag, war es zwar nicht so strahlend blau, aber immerhin hatte ich nun schon mal das Meer gesehen! Yay! Ich bin aber sicher, irgendwann werde ich noch die Gelegenheit haben, es bei schönem Wetter zu bewundern…schließlich braucht man nur lang genug in irgendeine Richtung gehen und kommt zwangsläufig nach nicht allzu langer Zeit zum Meer…

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Mein Ticket für das Schauspiel. Studenten erhielten einen vergünstigten Preis :)

Donnerstag dann wurden wir von der Uni aus mit Bussen nach Naha ins Theater gefahren und haben uns kumi odori (組踊) angeschaut. Dabei handelt es sich um Theater vermischt mit Musik und Tanz, das Anfang des 18. Jahrhunderts im damaligen Ryûkyû-Königreich (heutiges Okinawa) entstand und seit 2010 auch zum UNESCO-Kulturerbe gehört. Die Texte werden dabei gesungen und begleitet von sanshin (dreisaitiges Musikinstrument),  koto (Instrument mit 13 Saiten), fue  (Flöte),  taiko (Trommeln) und kokyû (Streichinstrument).

Da die Stücke entsprechend alt sind und dann schön auf alt-okinawanisch, war es nicht allzu einfach zu verstehen, aber netterweise gab es an den Seiten so hohe, schmale Bildschirme, auf denen der gerade gesungene Text nochmal in modernem Japanisch stand. Vor dem eigentlichen Stück jedoch gab es, da es sich um eine Aufführung extra für Schüler und Studenten handelte, noch ein anderes Stück, das uns kumi odori erklären sollte: シンデレラ (Cinderella) – ja, das Märchen :D In kumi odori-Form. Das war wirklich gut und auch lustig, da die teilweise doch sehr modernen Worte einen starken Kontrast zu der eher altertümlich wirkenden Schauspielkunst bildeten und auch einige Witze eingebaut wurden^^ Außerdem wurde dafür einer aus dem Publikum auf die Bühne geholt, der keinen Plan von etwas hatte und dann mal eben Cinderella spielen durfte :P

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Das Theater von Außen.

Danach folgte nach einer kurzen Pause das eigentliche Stück,執心鐘入 (shûshin kane iri). Dabei geht es darum, dass ein Typ sich im Winter verläuft und an einem Haus nach Einlass fragt. Die Frau im Haus verliebt sich in den Kerl (執心, shûshin: Vernarrtheit), will ihn heiraten und stalkt ihm daraufhin hinterher, was ihm nicht so gut gefällt und weshalb er in einen Tempel läuft und sich in einer Glocke (鐘, kane: Glocke, 入; iri: hineingehen) versteckt und die Mönche bittet, ihm zu helfen. Eigentlich dürfen Frauen nicht in Tempel rein, aber das ist der Trulla egal und sie läuft ihm hinterher. Die Mönche wollen sie rauswerfen, da wird sie zum Dämon (鬼, oni) und gruselt etwas herum und macht halt Dämonenzeugs. Der Typ flieht währenddessen aus der Glocke, sie geht hinein und macht weiter ihr Dämonenzeugs, während die Mönche beten, damit sie verschwindet. Irgendwann haut sie ab und da war auch schon Ende – keine Garantie auf Richtigkeit, ich habe nicht alles verstanden, aber so in etwa dürfte es stimmen xD

Insgesamt ist das Theater eher langsam und wenn man nicht alles versteht, kann es etwas langweilig wirken, aber auf jeden Fall war gut, es zumindest einmal gesehen zu haben; so ein altes Stück Kultur, das auch nach 300 Jahren noch praktiziert wird, kann schon sehr spannend sein. Wer sich immer noch nichts unter kumi odori vorstellen kann, kann sich ja hier auf Youtube einen Ausschnitt anschauen: http://www.youtube.com/watch?v=P7a79aQWY48 (sogar aus dem Stück, das wir gesehen haben). Na, wie ist es? :D Der Gesang folgt immer dem gleichen Rhythmus, dementsprechend hatte ich den Rest des Tages über immer die gleiche Melodie im Kopf ^^

Während der Aufführung waren Fotos verboten, aber später dann hatten wir noch die Gelegenheit, Fotos von den Schauspielern und Musikern zu machen und Fragen zu stellen. Die Leute waren alle sehr nett und ich muss sagen, dass dieser Ausflug wirklich eine sehr interessante Erfahrung war – hätte die Uni uns nicht dorthin mitgenommen, wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen, mir altes okinawanisches Theater anzuschauen.

私の名前は・・・何ですか?!

Bin ich tatsächlich schon seit drei Wochen in Japan? Es kommt mir noch nicht so lange vor…ich war noch nie für so lange von zu Hause weg (ganz zu schweigen von der Entfernung).

Langsam gewöhne ich mich aber an mein Zimmerchen, jeden Tag japanisches Essen, an singende Ampeln, die (anfangs) nervtötenden Lichter in meinem Zimmer (Router, komisches Nottelefon an der Wand, komische leuchtende Stecker unter meinem Schreibtisch…keine Ahnung, wofür die gut sind) und irgendwie freunde ich mich sogar etwas mit dem Gasherd an – zumindest erkenne ich seine Vorzüge (gegen die Abzugshaube laufen gehört allerdings nicht dazu – warum hängt die auch so tief?!).

Nachdem wir die erste Woche auf Okinawa mit dem Ausfüllen von Formularen und bei Ämtern verbrachten, hat sich mittlerweile das meiste geklärt (heute kam doch endlich meine Bankkarte an^^) und so etwas wie ein Alltag eingestellt. Die Bürokratie war aber auch echt ein Alptraum hier, und da Japaner sich schwer damit tun, meinen Vornamen auszusprechen, wurde ich kurzerhand auch gleich mal umbenannt. Spaß mit Namen! Yay!

Während einige Dozenten und Mit-Austauschstudenten sich Mühe geben, meinen Vornamen (ズィルヴィア) auszusprechen (eine Lehrerin hat sogar mit der Klasse zusammen geübt, das war richtig lieb!) und mich immer wieder fragen, ob sie es richtig machen, nennen mich andere lieber bei meinem zweiten Vornamen, Isabella (イザベラ). Anfangs habe ich da noch nicht drauf reagiert, mittlerweile aber habe ich mich sogar dran gewöhnt.

Lustigerweise steht auf meiner Krankenversicherungskarte hier mein Name falsch (nur ein winziger Strich fehlt, ändert aber mal eben die Aussprache), und da die Menschen von der Bank meinten, ich solle den Namen exakt so (d.h. falsch) angeben, steht er auf meiner Bankkarte nun auch falsch. Juhu. Nach kurzer Absprache bei der für uns Austauschstudenten zuständigen Bezugsperson aber wurde mir empfohlen, das einfach so zu lassen und dann meinen Namen anders zu schreiben, je nachdem worum es geht – wäre einfacher, und eine offizielle japanische Schreibweise gibt es ja sowieso nicht.

Überhaupt musste ich das ulkige Formular gefühlte zwanzig Mal ausfüllen, da immer etwas nicht stimmte – zuerst gefiel ihnen nicht, dass meine Adresse in Rômaji (lateinische Schrift) geschrieben war (obwohl es zuerst hieß, das sei in Ordnung), und ich durfte sie durch etwa zehntausend (d.h. etwa 20) Kanji ersetzen, dann passte mein Name (verflucht seien diese zwei nicht gerade kurzen Vornamen!) nicht in das vorgegebene Feld und überhaupt… Ich sollte mir einen japanischen Namen zulegen.

Mittwoch gab es sogar eine kleine Willkommensfeier im Ryûgakusei-Center (留学生センター, Center für Austauschstudenten), wo einige von uns ihren Tutor kennengelernt haben. Mein/e Tutor/in ist allerdings leider nicht aufgetaucht, also habe ich mich mit allerhand anderen Leuten unterhalten – Max‘ Tutor zum Beispiel, der Spanisch studiert und mit dem ich in einem seltsamen Mix aus Japanisch, Englisch und Spanisch gesprochen habe, einigen Doktoranden aus Tunesien und schließlich einigen japanischen Studenten. Insgesamt war es wirklich toll und spannend, andere Leute kennenzulernen und ich habe mich am Ende selbst gewundert, wie gut die Kommunikation geklappt hat. Natürlich wird man als Deutsche auch ganz seltsame Sachen gefragt wie: Isst du jeden Tag Wurst? Magst du Bier? Auf meine verneinende Antwort schließlich kam ein ungläubiges „へー?ドイツ人ですか??“ („Was? Bist du Deutsche?“). Tja, so viel zu Stereotypen :D

Max‘ Tutor mag aber Pokémon und hat mich gleich gefragt, ob ich mir eine der neuen Editionen kaufe – na logo (*Richtung Daheim schiel*)! Dann gab es noch andere Fragen nach der Beliebtheit bestimmter Animes etc… und zum Aquarium eingeladen wurde ich auch noch! Hier auf Okinawa gibt es das zweitgrößte Aquarium der Welt. Klingt schon mal sehr interessant^^

Morgen soll hier im International House eine Feier für uns starten, vielleicht treffe ich ja dort auf mein/e Tutor/in.

So, da ich die letzten Tage wie gesagt hauptsächlich im Unterricht verbracht habe, gibt es diesmal auch leider keine Fotos! Sorry!

Sonntag soll aber ein Fest in Naha stattfinden (wenn der Taifun uns keinen Strich durch die Rechnung macht), und da nehme ich natürlich die Kamera mit!

Na gut, ein Bild gibt es doch…aber nichts für schwache Gemüter:

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Mit dem Handy aufgenommen, daher etwas schwache Qualität.

Tja, irgendwie gibt es hier auf Okinawa viele verschiedene Viecher, und dank des Klimas habe ich das Gefühl, dass die alle etwa dreimal so groß sind wie in Deutschland! Aber solange mir sowas nicht im Zimmer rumkriecht und nur draußen herumchillt, ist es mir recht egal :D

Im Land der Plastiktüten

Japaner lieben Plastiktüten – bei jedem Einkauf gibt’s eine oder mehrere davon (die Verkäufer packen auch gerne einzelne Sachen, die eben auslaufen könnten (dazu gehört u.a. auch Käse) in eine einzelne Tüte), Nahrungsmittel wie Toast sind in Tüten verpackt, in denen noch eine Tüte steckt, und in dieser dann schließlich findet man das Brot. Die Käsescheiben sind alle einzeln eingepackt. Im Ernst. Die arme Umwelt (aber immerhin habe ich so immer genug Tüten für den Müll).

Apropos Müll und Umwelt – um dann doch etwas Gutes zu tun, wenn man schon Tüten in Tüten steckt und dann die eingetüteten Sachen noch einmal extra eintütet und diese wiederum in eine Tüte steckt – Mülltrennung ist in Japan sehr wichtig. In unserer ersten Woche haben wir vom Hausmeister eine Einführung in die Mülltrennung bekommen und dazu noch einige Blätter Papier, auf denen noch einmal extra steht, was wohin gehört.

Im Großen und Ganzen wird unterteilt in brennbaren Müll, nicht-brennbaren Müll und recyclebaren Müll. Zu letzterem gehören z.B. Plastikflaschen und Dosen; für beide gibt es jeweils eigene Container. Nun wirft man seine Flasche aber nicht einfach in den Flaschencontainer, sondern macht erst die Kappe (ist ja Plastik => brennbar) und die Folie ab und entsorgt alles separat. Praktisch. Dann gibt es noch einzelne Richtlinien für Zeitungspapier, Bücher, sperrige Gegenstände und dergleichen, aber ich denke, das Prinzip ist recht einfach.

So, nach dieser kleinen Erzählung komme ich nun mal etwas zu dem Fest an der Uni, das vergangenes Wochenende stattfand.

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Es gab sowohl draußen als auch in den Gebäuden viel zu sehen.

Samstag gingen wir schon recht früh hin, denn wir waren sehr gespannt, hatten wir doch an den vorherigen Tagen immer wieder was von den Vorbereitungen gesehen. So gingen wir zwischen den verschiedenen Ständen umher, die Snacks und Getränke, aber auch allerlei interessante Dinge anboten. Jeder Club der Uni schien etwas vorbereitet zu haben – beim Mangaclub konnte man sich zeichnen lassen, beim Kyûdô-Club konnte man ein wenig Bogenschießen, der Kunstclub hatte eine Art Ausstellung und und und. Sehr interessant fanden wir auch das Café vom Astronomie-Club – da konnte man vorne etwas bestellen und wurde dann in einen stockfinsteren Raum geführt, in dem ein Sternenhimmel an die Decke projiziert war. War wirklich sehr schön atmosphärisch. In einem anderen Raum konnte man Spiele vom Spielentwicklungs-Club ausprobieren – sehr cool! Und ich konnte da auch Oculus Rift ausprobieren – das ist ziemlich abgefahren, wäre mir aber wohl etwas ZU viel für ein Spiel^^ Später ließen Lea, Steffi und ich uns noch porträtieren, was dann aber leicht peinlich wurde – erst einmal waren die Zeichner fasziniert von uns dreien, da wir ja so „exotisch“ waren und dann entschuldigte sich mein Zeichner noch etwa zehn Mal, da er meine Haarfarbe nicht richtig treffen konnte. Ich habe das Porträt behalten und finde es alles in allem auch ziemlich cool – auch wenn ich nicht verstehe, wieso meine Augen gelb sind o_O“ Ein Foto habe ich allerdings noch nicht gemacht^^

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Eisâ -mich hat es irgendwie total fasziniert!

Am nächsten Tag gingen wir noch einmal hin – diesmal auf Einladung von einem Lehrer, den Max vorher zufällig im Flur getroffen hatte und der uns zur Vorstellung des Jongleurclubs einlud (war wirklich toll! leider konnte ich keine Bilder machen, da ich meine Kamera nicht dabei hatte…) – und der uns dann später noch durch das Fest führte und verschiedenen Leuten vorstellte. Wirklich sehr nett! So konnten wir noch viel mehr Dinge sehen, die wir sonst verpasst hätten – zum Beispiel ein Aquarium (mit vom Tauchclub selbst gefangenen Fischen), ein Meeresschildkröten-Café (vom Meeresschildkröten-Club – ja, sowas gibt’s), in dem es leckeres Eis gab, konnten agepan essen (sowas wie frittiertes Brot, auch sehr lecker), haben Kyûdô ausprobiert (ich glaube, SO schlecht habe ich mich gar nicht angestellt) und dann – eisâ (エイサー). Das ist ein traditioneller okinawanischer Tanz und er hat es mir einfach angetan. Übrigens waren die Leute, die wir bereits in Naha gesehen haben, auch eisâ-Tänzer. Begleitet wird das Ganze von Trommeln, Sanshin und Gesang und ich finde es einfach unglaublich interessant. Vielleicht sollte ich mir den eisâ-Club mal näher ansehen…?

Am Abend beschlossen wir dann, noch einmal hinzugehen, da eine Band auftreten sollte. Das war ein wirklich starker Kontrast zum eisâ und die wussten wirklich, wie man das Publikum unterhält^^ Die Musik war auch richtig gut und eigentlich haben alle Leute vorne gefeiert. Irgendwann wurde das Publikum auch aufgefordert, mitzumachen und zu tanzen, und wir verpeilten Ausländer wurden dann kurzerhand einfach von den anderen Studenten mitgezogen :D

Nach dem Auftritt gab es noch eine eisâ-Vorstellung, die ich diesmal auch komplett ansehen konnte. So toll!

Alles in allem war es ein sehr schönes Fest, bei dem wir sehr viel sehen und auch ausprobieren konnten. Es hat sich echt gelohnt! Vielen Dank auch an Sasaki-sensei für’s Herumführen!

Übrigens, wie aufgefallen sein dürfte – es gibt wahnsinnig viele Clubs hier an der Uni. Das geht von verschiedenen Sportarten (von einfachem Fußball bis Kendô und Tauchen) über Kultur-Clubs (wie Teezeremonie, Musikinstrumente und Manga) zu ganz außergewöhnlichen, etwa einem Club für streunende Tiere und Meeresschildkröten. Wir haben uns eine Liste mit allen Clubs besorgt, da wir jeder gerne einem mal beitreten würden und die ist echt lang. Mal sehen, ob ich was für mich finde.

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Hier haben wir zu Abend gegessen – wirklich bequem und gut. Und ganz in der Nähe des Wohnheims! War sicher nicht das letzte Mal, dass wir hier waren.

In den nächsten Tagen waren wir noch ein wenig die Gegend auskundschaften und haben nebenbei ganz in der Nähe ein schickes Restaurant gefunden, in dem wir zu Abend gegessen haben und in der anderen Richtung noch ein Book Off (oje, so viel, was ich gerne kaufen würde xD) und eine…Bäckerei! *_* Doro und ich haben da Kuchen gegessen und es war wahnsinnig lecker und gar nicht mal soo teuer. Wir beschlossen dann, zu unseren Geburtstagen (die recht nah beieinander liegen), unbedingt dort Kuchen zu kaufen :)