Umeda Sky Buildung und Abschied von Ôsaka

Weiter geht’s mit dem letzten Teil unseres Ôsaka-Aufenthalts!

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Eines der zahlreichen Hochhäuser in Ôsaka – ich mag, wie die Sonne sich oben spiegelt. Pika pika!

Wie bereits im vorherigen Beitrag erwähnt, fuhren wir letzten Tag noch einmal zum Schloss von Ôsaka und konnten uns nun bei Tageslicht auch den Park ansehen. Außerdem fanden gleichzeitig wohl eine Art Marathon und Fest statt, denn der Park war gefüllt mit Leuten und Ständen.

Der Park ist wirklich groß und sehr schön, und natürlich gibt es dort auch Schreine. In einem davon wurde sogar gerade eine shintôistische Hochzeit gefeiert, bei der wir einige Zeit lang zuschauen konnten. Fotos davon habe ich allerdings nicht machen wollen, aber es war wirklich interessant anzusehen.

Nach diesem Ausflug fuhren wir dann weiter zum Umeda Sky Building, einem 40-stöckigen Gebäude (nicht das höchste), von dem aus man einen atemberaubenden Ausblick über die Stadt hat. Unterwegs in der U-Bahn bemerkte ich aber etwas, das mich stutzig machte – es gab doch tatsächlich einen Waggon extra für Frauen! Wtf! Der war auch um Einiges leerer als die Standard-Wagen, weshalb ich mich nicht lange wunderte und über einen Sitzplatz freuen konnte :D Sachen gibt’s!

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Ausblick vom Umeda Sky Building.

Das Umeda Sky Building ist wirklich schön, ich kann jedem, der in Ôsaka ist, nur einen Besuch empfehlen. Und keine Sorge, man muss keine Treppen steigen ;) Das geht alles mit Fahrstühlen und Rolltreppen; nur selbst gucken muss man :D Wir hatten auch richtig Glück mit dem Wetter; man konnte sehr weit schauen. Auch das Schloss war sichtbar!

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Ob es im alten Ôsaka tatsächlich so aussah?

Später dann ging es in den Untergrund – oder so ähnlich. Eigentlich meine ich damit einen Teil unterhalb von Ôsaka (habe ich schon erwähnt, dass unterhalb der Stadt teilweise ganze Shopping-Straßen sind? O_o“), in dem versucht wurde, das „alte“ Ôsaka nachzubauen. Es sieht alles dort, naja, „traditionell“ (oder was man sich unter dem Begriff auch vorstellen mag) aus – enge Gassen, viele Lädchen und natürlich Schreine. Ich habe mich tatsächlich wie in der Zeit versetzt gefühlt (na gut, wenn die ganzen Kabel an der Decke nicht wären^^) :D

Später dann machten wir noch eine letzte lange Runde durch die Stadt, eine Art Park, eine belebte Straße, nach shinsekai zum Essen (wo wir uns noch mit einem Straßenkünstler anfreundeten, der sich über unser Interesse an Japan freute) und dann schließlich ging es zurück ins Hostel – stand am nächsten Tag doch der Flug nach Okinawa an. Der Taifun war wohl netterweise an Okinawa vorbeigezogen und nun unterwegs nach Taiwan, um später in Richtung Hauptinsel zu fegen – also nur schnell weg aus Ôsaka^^“

So verabschiedeten wir uns am nächsten Tag von Jessi, die in Ôsaka bleibt und dort studiert, und fuhren zu viert zum Flughafen – viel zu früh, aber wir trauten uns nicht so recht zu, das Gate schnell zu finden. Wir fanden es dann aber doch quasi auf Anhieb und durften noch eine Stunde warten, bis der Check-in überhaupt anfing…was soll’s. Immerhin gab es winkende Pikachus in Pilotenuniform (verrückt, was?).

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Anflug auf Okinawa! Ist das tatsächlich für das nächste Jahr mein Zuhause?

Um 13:25 Uhr startete dann der Flug nach Okinawa – nun in einer viel kleineren Maschine als der nach Japan und auch ohne Luxus-Bildschirme (dafür sprach die Crew genauso unverständliches Englisch wie das Personal von Emirates), aber gut, der Flug ging nur zwei Stunden. Er verlief ebenfalls gut und nun ja, wir landeten am Flughafen Naha, der Hauptstadt Okinawas. Dort wurden wir dann auch schon von Leuten aus der Uni erwartet, die uns mit einem Taxi-Bus zum International House, unserem Wohnheim, brachten.

Puh, damit schließt ich das Kapitel Ôsaka für’s Erste und es öffnet sich der Vorhang für Okinawa! Dazu aber später mehr :)

PS: Es ist mörderisch heiß hier T_T

3 Gedanken zu „Umeda Sky Buildung und Abschied von Ôsaka

  1. Die (meist pinken) Frauenwaggons sind dazu da um unbeabsichtigte und beabsichtigte sexuelle Belästigung während der Stoßzeiten zu vermeiden. Zur Rush Hour ist es in den Zügen schon mal so eng dass man die Arme nicht mehr von seinem körper heben oder sich umdrehen kann, und einige Männer können dem Greifreflex wohl nicht widerstehen wenn durch die überfüllung ohnehin bereits Hand-Hintern-Kontakt hergestellt wurde. Oder so sagte man mir ^^

  2. Deine Bildkommentare sind echt die geilsten :D „Auch einige Leute mit Falken waren da“… wieso auch nicht, andere Leute führen ihre Hunde durch den Park, Japaner besitzen eben Falken…

    • Hihi, so war das nicht gemeint^^

      Wobei du hast Recht, irgendwie sehe ich hier selten Leute mit Hunden Gassi gehen…ein paar sicherlich, aber weniger als in Deutschland. Aber immer noch mehr als Falken :P

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