Auf ein Neues

Wow, was für eine Odyssee :)

Nun ist es also soweit, ich habe nicht nur den kaputten Laptop nach Deutschland zurückschicken können, nicht nur den vollen Kaufpreis plus Versandkosten erstattet bekommen und mir nicht nur einen neuen Laptop bestellt – nein, er ist sogar schon da! Seit Samstag, um genau zu sein. Eigentlich praktisch, dass er Anfang der Golden Week (einige aufeinander folgende Feiertage) ankommt, dachte ich, so hätte ich genug Zeit, ihn einzurichten und einiges nachzuholen. Andererseits war und bin ich seitdem praktisch jeden Tag von morgens bis…morgens unterwegs, sodass ich nicht wirklich dazu gekommen bin bisher. Daher nur ein kleiner Statusbericht:

Nun, da ich endlich einen neuen, funktionierenden (fragt sich nur wie lange :P) Laptop habe, kann ich endlich wieder arbeiten Referate vorbereiten Hausaufgaben machen lernen in den Blog schreiben. Ich vermute daher mal, dass dieser Monat mit vielen vielen Einträgen und natürlich Fotos gefüllt sein wird :)

Ich habe viel zu berichten, schließlich war ich nicht nur einen vollen Monat unterwegs, das neue Semester hat auch schon angefangen und ich habe auch hier auf Okinawa schon wieder sehr viel unternehmen können. Ich hoffe, ich schaffe es noch, irgendwann aufzuholen, ehe ich wieder zurückfliege :D

Man darf also gespannt bleiben auf neue Einträge, die bald folgen werden!

Zum Abschluss noch ein Klassenfoto. Es sind neue Austauschstudenten angekommen und damit hat sich die Klassenaufstellung natürlich auch teilweise geändert! Noch dazu bin ich nun Senpai (d.h. ich gehöre zum alten Eisen^^) und muss nun meiner Rolle gerecht werden…was auch immer das heißen mag :P

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Das ist also die 2組 im Sommersemester 2015 :) 皆さん、これからよろしくね~

Heute hier, morgen dort

Ich denke, der Titel dieses Beitrags beschreibt den letzten Monat ganz gut :)

Vier Wochen insgesamt war ich unterwegs auf der Hauptinsel Japans – von Fukuoka im Westen ueber Hiroshima, Okayama, Himeji nach Nagoya und schliesslich Kyoto. Zaehlt man die Tagesausfluege nach Kurashiki (in der Naehe von Okayama) und Otsu (bei Kyoto) dazu, so habe ich mir in den vergangenen vier Wochen acht Staedte angeschaut. Manche nur ganz kurz, andere etwas laenger – ich denke, das ist ganz ordentlich, oder?

Wie man an der Schrift und der Tatsache, dass ich keine Sonderzeichen verwende, vielleicht erkennt, habe ich leider immer noch keinen neuen Laptop und tippe deshalb am Tablet-PC der Uni (und bin zu faul, Umlaute hier reinzukopieren). Waehrend ich weg war, konnte ich mich leider nicht weiter darum kuemmern, will jetzt aber so schnell es geht versuchen, das Teil nach Deutschland zu schicken (DHL Japan moege mir helfen) und mich um ein Ersatzgeraet zu kuemmern…falls es sich fuer die vergangenen vier Monate ueberhaupt noch lohnt. Andererseits beginnt bald wieder der Unterricht und da muss ich zwangslaeufig was zum Arbeiten haben, da so einige Referate anstehen…

Eigentlich hatte ich so eine schicke Karte basteln wollen, die meine Japan-Route beschreibt, aber mangels noetiger Programme muss das wohl leider auf sich warten lassen.

Dieser Beitrag soll nur ein kleiner Statusbericht und Lebenszeichen sein, dass ich den Blog nicht aufgeben will und so bald wie moeglich auch zu meiner Reise was schreiben moechte. Nur ist das ohne vernuenftigen Rechner leider nicht moeglich.

Ich rechne (leider) fruehestens Ende des Monats mit einem neuen PC, falls alles glattlaeuft. Und dann heisst es erst einmal, ihn einzurichten, ca. 1500 Fotos auszuwerten (und ggf. zu bearbeiten), alles noch einmal zu rekapitulieren (ich hoffe, ich werde dann noch aus meinen Notizen schlau), damit ich hier posten kann. Drueckt mir die Daumen, dass alles klappt.

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Nur ein kleiner Ueberblick. In der Mitte das praktische seishun 18 ticket, das mir viel Geld erspart hat.

 

Nagasaki, Stadt des Kuchens, Part III / Oku no sanso

Letzter Teil über meinen Aufenthalt in der Präfektur Nagasaki. Diesmal geht es weniger um die Präfekturhauptstadt an sich als viel mehr um Ômura.
Die letzten Tage verbrachte ich noch damit, ein paar Spaziergänge zu unternehmen, unter anderem durch den Park von Ômura, in dem ein großer Schrein steht, und auch allgemein durch die Gegend.

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Alles Biobrot^^

Am 28. Februar ging es für mich zurück nach Okinawa. Die beiden, die mich beherbergten, schenkten mir zum Abschied noch Brot und Gebäck aus eigener Produktion und freuten sich sehr über das japanischsprachige Backbuch über deutsche Backkunst, das ich ihnen zum Dank schenkte. Sie versprachen, für mich deutschen Kuchen zu backen, wenn ich sie wieder besuchen komme – eventuell im Sommer, wenn es wärmer ist. Ich freue mich, bei so netten Menschen gelandet zu sein!

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Irgendwo im Nirgendwo auf Okinawa stand dann dieses Haus hier.

Vom 5. bis zum 8. März dann ging es zum Oku no sanso – einer Exkursion mit den Germanistikstudenten, zu der wir eingeladen worden waren. Herr Weber, einer der Dozenten, den wir bereits in Düsseldorf einmal getroffen hatten, hatte uns schon vorher einmal gefragt, ob wir mitkommen wollen würden und so fuhren Steffi und ich dann für drei Tage mit in den Norden Okinawas. Herr Weber hatte von einem „Deutsch-Camp“ gesprochen und naja, irgendwie stand das Haus, in dem wir die vier Tage verbrachten, irgendwo mitten im Wald und es schien echt nichts drumherum zugeben. Ganz abgeschieden also von der Außenwelt :D

Bei dieser Exkursion ging es darum, dass die Germanistik-Studenten verschiedene Projekte und Gruppenarbeiten zum Thema „Große Persönlichkeiten aus deutschsprachigen Ländern“ machen sollten. Dann gab es noch „deutsches“ Essen und Filmabende auf Deutsch. Es war ziemlich lustig und Steffi und ich halfen bei den Projektarbeiten aus und erzählten am Ende dann noch was zu unserer Uni in Düsseldorf. Abends dann wurden oftmals Brettspiele gespielt oder sich einfach in gemütlicher Runde unterhalten – obwohl es ja eigentlich darum ging, Deutsch zu lernen, sprachen aber alle trotzdem Japanisch xD‘

Am letzten Tag beschlossen wir dann, noch spontan ins Aquarium zu fahren, das gar nicht so weit entfernt war. Ich hatte schon lange einmal hinfahren wollen, aber ohne Auto gestaltet sich das schwierig, deshalb habe ich mich sehr darüber gefreut, dass die anderen Studenten dahin wollten. Das Churaumi Aquarium ist das zweitgrößte Aquarium der Welt und man konnte sehr viele interessante Fische und andere Meeresbewohner darin sehen^^

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Die Studenten gaben sich alle sehr viel Mühe mit ihren Vorträgen. Ich war überrascht, wie konzentriert un fleißig alle gearbeitet haben! Sowas bin ich aus Deutschland gar nicht gewöhnt :D

Insgesamt war es ein schöner Ausflug und ich habe noch ein wenig mehr von der Natur Okinawas sehen können – es war das erste Mal, dass ich im Norden der Insel war und die Landschaft dort ist wirklich sehr sehr schön. Wirkt ganz schön exotisch^^

Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei, daher sind alle Fotos mit dem Handy gemacht worden. Sorry dafür.

So. Habe ich das nun auch fertig. Momentan befinde ich mich seit dem 10. März in Fukuoka (bin halt ständig unterwegs^^) und möchte kurz erwähnen, dass weitere Beiträge auf sich warten lassen könnten; erstens, da ich unterwegs bin, und zweitens, da sich mein neuer (!) Laptop nach etwa zwei Monaten auch ins Jenseits verabschiedet hat…Danke dafür an Steffi, dass sie mich ihren Laptop benutzen lässt, damit ich wenigstens den einen Beitrag hier schreiben kann.

Wenn ich zurück auf Okinawa bin (Anfang April), werde ich mich dann darum kümmern, den Rechner zurückzuschicken und mir einen neuen zu besorgen…