Von Schlössern, Ananas und Pocky

Soa, mit einem etwas kratzigen Hals und genug Tee für die nächsten zehn Jahre intus hier mal ein weiteres Status-Update :)

Mittwoch waren wir erneut im Shuri-Schloss, diesmal jedoch mit einem Kurs, der sich mit der Kultur Okinawas befasst (沖縄事情, okinawa jijou). Wir wurden mit Bussen gefahren und bekamen dann jeder einen Stapel Papier mit Aufgaben in die Hand gedrückt, das wir während der Besichtigung ausfüllen sollten. Spaß~

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Ziemlich imposant, nicht?

Diesmal gingen wir auch hinein in das Schloss, wo unsere Lehrerin uns allerhand Informationen zum Schloss, seiner Geschichte und und und gab. Insgesamt war es zwar schon recht interessant, aber auch irgendwie sehr viel auf einmal und ich fand schade, dass wir da ziemlich schnell durchgehuscht sind und kaum Zeit hatten, uns selbst umzuschauen. Vielleicht sollte ich irgendwann noch einmal in Ruhe dahin (und dann auch endlich mal mein Stempelheft vollstempeln^^ auch wenn nur Schüler eine Belohnung erhalten ._.).

Der Rest der Woche verlief eher ruhig. Sonntag dann fuhren Doro, Patricia, Sota und ich zum Pineapple Park in Nago und es war wirklich…interessant. Der Name ist Programm: Es geht um Ananas. Zuerst fährt man mit einem Ananas-Kart (wie genial ist das denn bittte?!) und hört sich verschiedene Informationen über Ananas an – die Frau hat uns natürlich die englischen eingestellt und was soll ich sagen – sie waren sehr informativ (Achtung: Ironie). „Do you know where the name ‚pineapple‘ comes from? It comes from ‚pine‘ and ‚apple’!“ (Originalzitat)

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Episches Ananas-Kart. Allein dafür lohnt sich ein Besuch im Pineapple Park.

Man lernt eben nie aus.

Ansonsten gab es später noch ganz viel Ananas-Merchandise (kann man das so nennen? xD), angefangen bei Ananaswein über Ananaskuchen und -kekse bis hin zu Plüschtieren. Sehr gut! Glücklicherweise konnte man da viel probieren, so habe ich meine jährliche Dosis Ananas an einem einzigen Tag stillen können (jk, esse hier recht oft Ananas, da es in der Mensa praktisch jeden Tag welche gibt :D) und habe mir am Ende doch „nur“ Kekse und einen Schlüsselanhänger gekauft.

Dienstag war für mich ein sehr schöner Tag. Es war das erste Mal seit Jahren, dass ich an meinem Geburtstag mal was unternommen habe. Leider konnten Saki und die anderen nicht kommen, versprachen mir aber, dass wir irgendwann bei einer Takoyaki-Party nachfeiern ^^ So war unser Trüppchen aus Düsseldorf doch wieder unter sich. Es gab tollen Schokokuchen aus dieser unglaublich genialen Konditorei (gut, dass in diesem Karaoke-Raum die beim Singen verbrannten Kalorien gezählt wurden…wieso auch immer) und dann waren wir abends noch im Karaoke – für fast sieben Stunden! Ich hatte erst Sorge, ob das klappt, da die ganze Woche vorher mein Hals seltsam gekratzt hat, aber nach gefühlten tausend Litern Tee, Honig und heißer Zitrone (danke für den Wasserkocher, Max) habe ich mich dann schließlich für doch nicht krank erklärt und was soll ich sagen – es geht mir zumindest nicht schlechter :D Ich glaube, der Husten liegt bloß an der trockenen Luft in den Räumen hier, denn draußen ist es besser.

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Steffi musste ja unbedingt noch die Kerzen dazu kaufen Q____Q Ansonsten war der Kuchen richtig lecker und fuwafuwa³!

Übrigens, in Düsseldorf bekomme ich immer „haha, du hast an Karneval Geburtstag!“ zu hören, und meine Hoffnung, hier doch wenigstens an einem stinknormalen Tag Geburtstag zu haben, wurde leider nicht erhört – hier gilt der 11.11. als der Pocky-Tag (ポッキーの日, pokkii no hi) oder (seltener) auch als 独身の日 (dokushin no hi)…ich übersetze mal als Forever-Alone-Tag XD

Jedenfalls war der Abend wirklich sehr sehr schön und es tut mir leid, dass alle heute morgen ziemlich müde im Unterricht erschienen sind (oder eben nicht, will ja keine Namen nennen hier *hust*^^“) Und auch lieben Dank für die schönen Geschenke (neben ganz viel Pocky ein süßes Pflanzendings, das aussieht wie ein Pokémon, sowie ziemlich schöne Haarspangen  ^_^).

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