Kyôto, Stadt der Tempel, Part 3

Zeit für den dritten und letzten Beitrag über Kyôto, der aber erst der vorletzte Beitrag über die Ferien ist. Der vierte Beitrag wird sich mit Nara beschäftigen, einer Stadt in der Nähe von Kyôto, zu der wir am 2. Januar einen Tagesausflug unternommen haben.

Kiyomizudera. Übrigens seit Ewigkeiten mein Desktophintergrund, noch ehe ich wusste, dass der in Kyôto steht xD

Kiyomizudera. Übrigens seit Ewigkeiten mein Desktophintergrund, noch ehe ich wusste, dass der in Kyôto steht xD

Silvester und Neujahr verbrachten wir allerdings noch in Kyôto. Am 31. wollten wir es etwas ruhiger angehen lassen und gingen erst am frühen Nachmittag raus, um uns ein wenig in der Gegend umzuschauen und in einem Café (ich hatte mittlerweile aufgehört zu zählen) zu essen. Später dann, als es Abend wurde, beschlossen wir, zum Kiyomizudera zu gehen, einem Tempel, der zwar ganz in der Nähe des Hostels war, zu dem wir aber noch nicht gegangen waren. Er liegt auf einem Hügel und so soll die Aussicht sehr schön sein, weshalb wir uns eigentlich den Sonnenuntergang ansehen wollten, aber da es am Nachmittag anfing, heftig zu regnen, wurde da leider nicht viel draus. Aber ein Meer aus Regenschirmen kann auch ein schöner Anblick sein :)

Als wir am späten Abend dann wieder in der Unterkunft kamen, wurden wir gefragt, ob wir um Mitternacht zu einem nahegelegenen Schrein mitkommen wollten. Eigentlich hatten wir geplant, wieder zum Fushimi Inari zu fahren, aber da das doch ein ganz gutes Stück war und es wohl der beliebteste Schrein Kyôtos ist, verwarfen wir die Idee wieder. Ich glaube, inmitten von zwei Millionen Menschen in der Kälte am Schrein zu stehen muss nicht sein :)

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Ding dong!

So gingen wir kurz vor Mitternacht dann lieber mit den Leuten von der Herberge und einigen Gästen zu einem kleineren Schrein ganz in der Nähe. Dort standen bereits einige Leute an, um gruppenweise die Glocke zu läuten, was man in Japan zu Neujahr macht. Es war ziemlich interessant, mal die Neujahrstradition eines anderen Landes kennenzulernen. Und gar nicht mal so leicht, es gibt nämlich – wie so überall in Japan^^ – eine spezielle Art, auf die die Glocke geläutet wird. Und nicht bei allen hat es richtig geklappt^^ Bei uns aber schon! Ha!

Später dann banden wir unsere omikuji (Orakelzettelchen fürs neue Jahr) noch an, damit sie auch wahr werden :)

Wieder in der Unterkunft, gab es wieder Nabe zu essen, aber da wir drei mittlerweile großen Hunger bekommen hatten, beschlossen Steffi, Max und ich, nochmal für uns essen zu gehen in einem anderen Laden, ehe wir uns wieder zu den anderen setzten.

Am nächsten Tag dann (oder auch immer noch Neujahr) gab es nicht viel, das man tun konnte, da das einer der wenigen Feiertage in Japan zu sein scheint, an dem das meiste geschlossen hat. Aber trotzdem war dieser Neujahrstag mein zweiter Höhepunkt in Kyôto: Schnee! Es schneite! Und wie! Ich konnte es kaum glauben, als ich aus dem Fenster sah. Richtig viele schöne dicke Flocken :) Mir war es da egal, dass ich keine richtige Winterkleidung hatte, ich wollte trotzdem raus^^

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Schneeeee!^^

Erstmal gingen wir wieder zu dem Schrein, an dem wir in der Nacht bereits gewesen waren, um einige Fotos bei Tageslicht zu machen (tut mir leid, dass die meisten Bilder so verwackelt sind, aber bei Dunkelheit Fotos machen ist so eine Sache…^^), und danach gingen wir noch weiter durch die Stadt und genossen den Schnee – bzw. ich genoss ihn, während Max und Steffi weniger glücklich über ihre nassen Schuhe wirkten^^“ Trotzdem waren wir noch lange draußen, wodurch wir erst spät abends wieder in der Unterkunft ankamen. Ziemlich kaputt fielen wir dann in unsere Betten – um uns aufzuwärmen und auszuruhen, denn am nächsten Tag wollten wir nach Nara fahren.

Ich habe mich sehr über den Schnee gefreut, da ich davon ausgegangen war, dieses Jahr keinen sehen zu können, da es auf Okinawa ja niemals schneit. Als ich dann hörte, dass es in Kyôto schneien sollte, hätte ich aber nie mit so viel gerechnet. So viel habe ich in Düsseldorf schon seit Jahren nicht mehr erlebt – in Kyôto ist aber wohl auch nicht üblich. Ein Mitarbeiter der Unterkunft erzählte mir, so viel Schnee hätte er in Kyôto noch nie erlebt und tatsächlich war es wohl der meiste Schnee seit 60 Jahren hier. Da hatten wir wohl großes Glück (oder auch Pech, wie man’s nimmt^^) gehabt!

Kyôto, Stadt der Tempel, Part 2

Zeit für den vierten Tag Kyôto!

Am Dienstag fuhren Steffi und ich zu einem weiteren beliebten Touri-Ziel Kyôtos: Dem Kinkakuji, auch bekannt als „Goldener Pavillon“. Da auch noch kurz vor Neujahr war, waren vermutlich noch mehr Leute als sonst da. Dennoch gelang es uns, viele schöne Fotos zu machen.

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Beliebt bei Touristen: Postkartenmotiv Kinkakuji.

Im Grunde handelt es sich dabei auch „nur“ um einen weiteren Tempel. Schön anzusehen ist er trotzdem, eben aufgrund der Tatsache, dass er zu einem großen Teil mit Blattgold überzogen ist. Hübsch!

Neben dem Kinkakuji gab es auf dem Gelände natürlich noch die obligatorischen Souvenirläden, ansonsten aber nicht viel. Daher beschlossen wir recht schnell wieder, weiterzuziehen – erst einmal was Essbares suchen. Danach fuhren wir weiter nach Arashiyama, einem Bezirk im Westen Kyôtos, der bekannt für seine schöne Landschaft ist. Und es war echt toll da! Erst einmal sah es nicht nur schön aus, zweitens gab es noch eine große Tempelanlage dort (wo in Kyôto gibt es eigentlich keine Tempel?^^), und drittens…der Bambuswald! Ja genau, das war der Hauptgrund, weshalb ich dorthin wollte xD Eigentlich nichts Spannendes, aber ich wollte eben mal einen Bambuswald sehen^^

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Bambus~!

Mittlerweile war es schon recht spät geworden, und da im Winter die Sonne schon recht früh untergeht, wurde es schnell dunkel. Daher verbrachten wir noch einige Zeit damit, durch die vielen vielen Läden in der Gegend zu gehen, ehe wir uns auf den Rückweg begaben. Eigentlich hatten wir Max abholen und dann erneut in die Shopping-Straße gehen wollen, um uns gemütlich in ein Café (#5?) zu setzen, allerdings war es dafür dann doch schon zu spät, als wir endlich in der Unterkunft ankamen. Steffi und ich hatten nämlich verpasst, an der richtigen Haltestelle auszusteigen, und wir wunderten uns nicht schlecht, als wir auf einmal am Hauptbahnhof Kyôto waren. Hoppla! Gut, dass wir ein Tagesticket gekauft hatten, so mussten wir nichts draufzahlen und konnten dann mit dem richtigen Bus zurückfahren. Kostete nur etwas Zeit^^“

Apropos Bus: Nach Arashiyama waren wir an der Haltestelle der Universität Kyôto eingestiegen, und der Bus war brechend voll, was mich leicht an die Schulzeit denken ließ. Allerdings, und das fiel mir sehr positiv auf, war es überhaupt nicht so schlimm, da in dem Bus zu stehen. Da es so voll war, ließ der Busfahrer uns netterweise vorne einsteigen (eigentlich steigt man hinten ein und vorne aus, also genau andersherum als in Düsseldorf^^), und dann machte er auch noch immer Ansagen, wenn eine Kurve kam oder eine Ampel, frei nach dem Motto: „Aufpassen bitte, gleich halte ich an. Bitte festhalten!“ etc. Sehr angenehm, irgendwie kam mir das sehr sympathisch rüber. Da ich die ganze Zeit praktisch direkt an der Tür stand, musste ich natürlich immer mal wieder kurz aussteigen, wenn Leute herauswollten. Für mich war das selbstverständlich, aber der Busfahrer bedankte und entschuldigte sich abwechselnd dann immer bei mir für die Umstände. Ich wusste nicht recht, wie ich darauf reagieren sollte, um ehrlich zu sein. Dennoch hatte ich da schon fast Spaß am Busfahren, haha :D

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Mit diesen netten Leuten war ich dann essen. Ein weiterer Deutscher, die Australierin, ein Japaner und ein Franzose! Ganz international also^^

Weiter im Text. Als wir dann abends wieder in der Unterkunft waren, setzte ich mich später wie gewohnt wieder unten in den Gemeinschaftsraum und sortierte meine Fotos am Tablet-PC der Uni. Nebenbei unterhielt ich mich mit einer Neuseeländerin (die jedoch in Australien wohnte), die mich dann auch noch einlud, später noch mit einigen anderen Gästen Essen zu gehen. Einer von ihnen hatte nämlich einen recht günstigen, aber guten Laden gefunden, wo wir gemeinsam hinwollten. Es war sehr lustig, und später gingen wir dann noch ins Karaoke, da einer noch nie im Karaoke war und das doch ein Teil japanischer Kultur ist! Da die anderen jedoch (bis auf einen Japaner) kein oder nur sehr wenig Japanisch sprachen, war ich irgendwie die einzige, die japanische Lieder singen konnte…hab mich aber schnell angepasst und lieber auch auf Englisch gesungen :) Es geht ja um den Spaß!

Der Tag war recht lang, besonders, da ich erst gegen 3 Uhr dann wieder in der Unterkunft war. Da wir es am nächsten Tag jedoch ruhig angehen lassen wollten, konnte ich dennoch einigermaßen ausschlafen. Auch wenn es schrecklich kalt war…wir hatten nach zwei Nächten das Zimmer gewechselt in ein kleineres, da das günstiger war, allerdings hatte das keine Heizung mehr, und wir mussten mit der Klimaanlage heizen. Dummerweise machten das wohl alle Gäste so, und da das Haus alt war, sprang da nicht selten die Sicherung raus, wodurch es doch wieder kalt wurde^^ Außerdem wird dann die Luft so trocken, weshalb ich die Klimaanlage nur ungerne in der Nacht anlassen wollte :O Okinawa hat aus mir eine richtige Frostbeule gemacht ^^“

So, damit schließe ich diesen Beitrag auch schon wieder. Nächstes Mal dann geht um den Jahreswechsel in Japan!

Kyôto, Stadt der Tempel, Part 1

Haaaaaa~!

Ich hab’s getan! Ich hab mir doch tatsächlich einen neuen Laptop gekauft >_<“ Aus Deutschland – und er war nach nur vier Tagen da o_O“ Wow. Wenn Pakete mal so schnell wären…

Jetzt kann ich immerhin wieder vernünftig arbeiten und noch wichtiger…in den Blog schreiben! *muahahah*

Die nächsten Beiträge werden sich also mit Kyôto beschäftigen, wo wir (= Steffi, Max und ich) eine Woche verbracht haben – vom 27. Dezember bis zum 3. Januar. Davor gab es nur noch eine Exkursion mit okinawa jijou, die ich aber mal dezent auslasse – ich denke, auf ein paar Fotos von alten okinawanischen Gräbern kann man in der Not auch verzichten. Ansonsten hatte ich irgendwann einmal Fotos von Grabmalen, die irgendwo an der Straße standen, gepostet, so in etwa kann man sie sich vorstellen.

Also los, Kyôto~!

Direkt am ersten freien Tag fuhren wir vormittags nach Naha zum Flughafen, da um 12 Uhr unser Flug nach Ôsaka ging – diesmal aber nicht zum Kansai International Airport, sondern nach Itami, was aber in etwa die gleiche Entfernung war. Von da fuhren wir mit dem Shuttle-Bus nach Kyôto, was ungefähr eine Stunde dauerte.

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Was sehe ich da hinter den Ästen versteckt?

Das erste, was mir auffiel, als ich aus dem Flughafen nach draußen ging, war die Luft. Es fühlte sich…“deutsch“ an. Und nach Winter. Ja, auf Hauptinsel-Japan ist die Luft tatsächlich wie daheim in Deutschland. Ich weiß noch, dass mir die Luft in Okinawa damals, als ich hier ankam, so unglaublich schwer vorkam – wie eine Wand. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, aber als ich dann wieder „normale“ Luft schnuppern konnte, bemerkte ich den Unterschied wieder einmal zu deutlich.

Das zweite, das mir auffiel, war die Kälte. Brr! Mindestens 15° kühler als auf Okinawa. Und natürlich war meine Jacke im Koffer xD‘

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Auch in Kyôto: viele Katzen. Toll, wie die beiden unten auf den Sockeln sitzen, als wären sie Statuen.

In Kyôto am Bahnhof angekommen, standen wir vor der Wahl, mit der U-Bahn oder dem Bus zu fahren. Wir liefen zu Fuß. So konnten wir schon mal etwas von der Stadt sehen, und es tat einfach gut, sich nach dem langen Sitzen (zwei Stunden Flugzeug + eine Stunde Shuttle) mal wieder zu bewegen. Nach etwa 20 Minuten kamen wir dann auch schon an der Unterkunft an. Dabei handelte es sich um eine Art Herberge mit Café. Sie war recht klein, aber sehr bequem eingerichtet mit familiärer Atmosphäre. Die konnten wir dann auch sofort schon mal spüren, da gerade, als wir reinkamen, Mochi gemacht wurden (japanischer Reiskuchen, klebrig, aber gut!). Wir wurden eingeladen, doch gleich mitzumachen und zu futtern. Was für ein herzlicher Empfang!

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Mochi wird aus einem speziellen Reis gemacht, wie mir einer der Japaner erklärte.

Nach einiger Zeit dann aber wollten wir auf die Zimmer. Mit klebrigen Fingern also wurden die Koffer in den ersten Stock gehievt, da dort die Zimmer für die Gäste waren, während sich unten eine Art Gemeinschaftsraum für alle befand. Dort verbrachte ich die meisten Abende dann, um die Fotos des Tages zu sortieren und mich mit anderen Gästen zu unterhalten und über Reisetipps auszutauschen. Diese kamen meist aus allen Ecken der Welt und so gab es immer interessante Gesprächsthemen.

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Unser Zimmer.

Ich teilte mir ein Zimmer mit Steffi, das sehr „traditionell“ eingerichtet wirkte mit Futon, Tatami-Boden, Schiebewänden und Schriftrolle. Wir blieben jedoch nicht lange oben, da wir uns noch etwas in der Gegend umschauen wollten. Da es schon spät und dunkel war, gingen wir nicht weit, nur einmal in ein paar Seitenstraßen in der näheren Umgebung und dann in ein nettes kleines Café – das erste von so vielen. Müsste ich beschreiben, wie wir uns in Kyôto hauptsächlich bewegt  haben, würde ich sagen: von Café zu Café. Aber es war lustig :D

Abends gab es dann auch schon gleich eine Art Jahresabschlussfeier, bei der viele Gäste anwesend waren und wir Nabe gegessen haben (nabe bedeutet eigentlich nichts anderes als „Topf“, das Gericht lässt sich also prima umschreiben mit „schmeiß verschiedenes Zeug in einen Topf und koche es“). Alles in allem war es sehr gemütlich und man konnte sich mit unterschiedlichen Leuten austauschen. Als dann noch einer anfing, Gitarre zu spielen, beschloss ich, nie wieder weg zu wollen :D

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Entlang des Flusses gibt es viele Restaurants. Die Aussicht ist auch wirklich schön.

Am nächsten Tag beschlossen wir erst einmal, ins nahegelegene Shopping-Viertel zu gehen. Ich wollte mir Handschuhe kaufen, Steffi eine Winterjacke und neue Schuhe. Da ich aber ziemlich früh schon wach war, beschloss ich erst einmal, einen Morgenspaziergang entlang des Flusses zu machen, der sich praktisch durch die ganze Stadt zieht. Als ich zurückkam, war immerhin Max schon mal auf und da Steffi noch immer schlief, gingen wir uns noch einen Tempel in der Nähe anschauen. Dann holten wir Steffi ab und gingen Richtung Shoppingstraße. Dort verbrachten wir dann so ziemlich den ganzen Rest des Tages, da es a) schwierig für den überdurchschnittlich-hochgewachsenen-Europäer ist, passende Kleidung zu finden und es b) so viele interessante Läden gab, die uns von unserem eigentlichen Vorhaben ablenkten. Und natürlich Cafés.

Nach einer ungefähren Ewigkeit fand ich dann endlich Handschuhe, die mir halbwegs gefielen und auch für Studenten bezahlbar waren, Steffi eine Jacke mit nur ein wenig zu kurzen Ärmeln und wir machten uns auf den Rückweg. Abends gingen wir noch Okonomiyaki essen (eine Art…Pfannkuchen, der direkt am Tisch gebraten wird. Man kann so ziemlich alles dazutun, was man will). Ich hatte vorher ja nur unseren selbstgemachten nach veganemen Rezept gegessen und muss sagen, das Original schmeckt auch super gut!

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Steffi und ich hatten Okonomiyaki, Max die Yakisoba (gebratene Nudeln).

Als wir den Laden verlassen wollten, fiel mir auf, dass eine Gruppe weiterer Gäste uns seltsam anstarrte und darüber tuschelte, wie groß wir denn seien. Als sie meinen Blick bemerkten, grinsten sie entschuldigend und sagten „sorry!“. Wieder ein klassischer Fall von „du bist aber groß!“. Sie hatten wohl nicht damit gerechnet, dass ich sie verstand, und waren ziemlich überrascht, als ich anfing, ihnen auf Japanisch zu erklären, dass wir auch in Deutschland überdurchschnittlich groß sind. Sofort waren sie begeistert und es kam am häufigsten gehörter Satz Nr. 2: „Du sprichst aber gut Japanisch!“. Puhh. Dabei sollte man meinen, in der Touristen-Stadt Kyôto sei man als Ausländer nicht ganz so auffallend. Immerhin konnten wir uns dann noch kurz ganz nett unterhalten, ehe wir wieder zurückgingen.

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Jedes Tor beim Fushimi Inari wurde gespendet, auf den Bögen stehen dabei Name des Spenders sowie das Datum.

Am nächsten Tag war endlich Touri-Zeug angesagt! Wir fuhren zum Fushimi Inari Taisha, und ich muss sagen, dass das wohl ein erster Höhepunkt der Reise für mich war (der zweite wartete dann Neujahr auf mich). Der Fushimi Inari Taisha ist ein ziemlich beliebter Schrein bei Touristen und bekannt für seine mehreren Tausend Torii, die einen Berg hinauf führen. Man kann ganz nach oben (was wir natürlich gemacht haben), von wo man auch eine schöne Sicht über die Stadt hätte, wenn es nicht so neblig gewesen wäre. Aber auch so war es wunderschön dort. Da es nachts geregnet hatte, musste man aufpassen, nicht auszurutschen, aber ich kann jedem, der in Kyôto ist, nur dringend empfehlen, zum Fushimi Inari zu gehen. Einfach toll!

So, das war jetzt wieder ein Monster-Beitrag über die ersten drei Tage Kyôto. Ich denke, nun, da ich einen vernünftigen Rechner habe, kann ich den Rest auch schon in Kürze hochladen.